Erziehungsregel 7: Tabuzonen
In der zweiten Erziehungsregel hatte ich es bereits angesprochen: Alle erhöhten Plätze sind ausschließlich dem Rudelführer und den anderen Familienmitgliedern vorbehalten. Es ist sehr wichtig, dass es Zonen in deinem Wohnbereich gibt, zu denen der Hund keine Zugangserlaubnis hat. In diesen Bereichen herrscht für ihn Begehverbot – z.B. im Schlafzimmer oder im Bad oder in der Küche. Nun könntest du vielleicht meinen: „Na ja, es ist doch aber gar nicht so schlimm, wenn der Hund auf das Sofa oder ins Bett darf.“ Das mag auch gut möglich sein. Dem Hund signalisierst du auf diese Weise aber, dass er eine andere und somit auch höhere Stellung im Rudel hat. Durch solch ein Verhalten stellst du deine Autorität infrage und der Vierbeiner wird dir schon sehr bald auf der Nase herumtanzen. Vor allem rassebedingt dominante Hunde können in solch einem Fall ein sehr einnehmendes Wesen haben. Am Ende sitzt der Hund auf dem Sofa und du musst dir einen anderen Platz suchen. Entsprechend werden auch andere Probleme in eurem Zusammenleben nicht lange auf sich warten lassen.